wie man auf den Pinscher kommt


Ein Dobermann soll es werden...


Kira: arbeiten war ihr Welt...
Kira: arbeiten war ihr Welt...

... und zwar nicht irgendeiner. Ein Leistungshund!

 

Nachdem Kira im April 2018 krankheitsbedingt eingeschläfert werden musste, hat Frauchen sich wirklich Zeit gelassen, um einen "Nachfolger" zu finden.

Es sollte ein Dobermann aus einer Leistungslinie werden...

Nach langer Recherche im Internet musste Frauchen feststellen, dass viele Dobermänner an genetischen Krankheiten litten und nicht besonders alt wurden. Das betraf auch einige Leistungslinien...

Frauchen wollte sich keinen Hund nehmen, den sie nach ein paar Jahren wieder verlieren würde...

Außerdem dachte sie darüber nach, wer mit dem Hund arbeiten würde, sollte sie selbst in naher Zukunft Nachwuchs erwarten. Dass mit so einem Hund von jetzt auf gleich nicht mehr gearbeitet wird, weil Frauchen verhindert ist und Herrchen sich das nicht zutraut, wollte sie auch nicht riskieren.

Der Traum vom Leistungshund wurde erstmal auf später verschoben.

Somit begann die Suche nach einer Alternative.

Eine robuste, gesunde und familientaugliche Rasse, die mindestens mittelgroß ist. Das war die Bedingung.

 

Frauchen erinnerte sich 2012 auf einem Turnier in Villach einen Hund gesehen zu haben, der dem, was sie sich vorstellte, sehr nahe kam. 

Sie wurde dort ständig mit einer anderen Frau verwechselt, die auch auf dieser Veranstaltung war.

Das machte sie neugierig.

Sie ging zu der Frau hin, redete kurz mit ihr und schaute sich ihre Hunde an.

  • "Ferry von Burg Wildenstein" war ein roter Zwergpinscherrüde und sah Jeanny auf die Schnelle ziemlich ähnlich.
  • "A-Vito von Burg Wildenstein" war ein schwarz/roter (deutscher) Pinscherrüde der fast wie Kira aussah.

Dann ging die Frau mit Frauchen mit, um sich Jeanny und Kira anzusehen.

Beide mussten herzlich lachen...

 

So fasste Frauchen den Entschluss, sich die (deutschen) Pinscher mal genauer anzuschauen. Nach genaueren Recherchen beschloss sie, den Pinscher in die engere Auswahl zu nehmen. 

Auf der Ausstellung in Oberwart wurde der erste Kontakt mit Herrn Atzlinger, dem Züchter der "Burg Wildensteiner",geknüpft.

Im Herbst 2018 haben Frauchen und Herrchen die Zuchtstätte besucht und für gut befunden. Auch die werdende Mama "Jessie Gräfin von Burg Wildenstein" wurde ausgiebig geknuddelt.

 

2019 sollte ein kleiner "Burg Wildensteiner" einziehen.


Unverhofft kommt oft...


Wir mit 6 Wochen. Ich bin der "Grüne".
Wir mit 6 Wochen. Ich bin der "Grüne".

26. November 2018:

Endlich hat Jessie ihre Welpen bekommen!

Ui! Das ist ein ordentlicher Wurf! 7 Babys! Die Vorfreude von Frauchen war überwältigend.

Von da an hat sie die Webseite der "Burg Wildensteiner" regelrecht gestalkt...

Prince Parzival von Burg Wildenstein
Ich mit 8 Wochen

6. Januar 2019:

Frauchen und Herrchen waren uns Babys das erste Mal besuchen!

Herr Atzlinger machte mit besorgtem Gesicht die Tür auf:"Leider sind sie alle schon verkauft..."

Frauchen meinte zu Herrchen:"das macht nichts, so kann man sich ein Bild davon machen, wie die Welpen hier aufgezogen werden."

Danach wurden wir erstmal ordentlich geknuddelt und ein bisschen an Fingern und Zehen knabbern konnten wir auch.

Da wir Welpen alle ein bisschen erkältet waren, hat Herr Atzlinger Frauchen gleich als Assistentin bei unserer Behandlung eingeteilt. Direkt gefragt hat er nicht. Er hat Frauchen das erstbeste Hundebaby in die Hand gedrückt...

Frauchen hat das ganz toll gemacht. Wir waren alle relativ ruhig bei ihr.

Mit dem Verbleib, auf den nächsten Wurf zu warten, sind die Beiden später wieder gefahren...

Frauchen ist jetzt bereit...
Frauchen ist jetzt bereit...

30. Januar:

Frauchen hat mit Herrn Atzlinger telefoniert, weil der nächste Wurf bald das Licht der Welt erblicken sollte. Leider hat sie vorher nicht auf der Website nachgeschaut. "Hell Angel" hatte die Welpen verloren... Frauchen war sehr traurig darüber. 

 

04. Februar:

Herr Atzlinger hat Frauchen angerufen und ihr eine Nachricht geschickt, dass er einen Rüden von

Jessie´s Wurf zurückbekommen hat.

Sie hat sofort zugesagt und alles mit ihrem Chef besprochen. Dieser hat sofort sein Ok gegeben und Frauchen war komplett aus dem Häuschen!

Nach der Arbeit ist sie noch ganz schnell zum Fressnapf gefahren und hat

  • ein paar Kuscheltiere
  • das kleinste Geschirr, das sie finden konnte
  • eine Wasserschüssel, die man nicht übern Haufen rennen kann
  • einen Snackball
  • und ein paar Leckerlis

für mich gekauft.

Kauhölzer und einen Kautschuk-Ring für Welpen hatte sie im Vorfeld schon besorgt bzw sich zu Weihnachten gewünscht...

So ein Umzug ist anstrengend
So ein Umzug ist anstrengend

05. Februar:

Frauchen holt mich ab!

Völlig aufgeregt und aus dem Häuschen ist Frauchen mich um 10:00 Uhr abholen gekommen.

Herr Atzlinger hat sich nochmal um meine Krallen gekümmert und den ganzen Papierkram erledigt...

Frauchen und ich haben uns inzwischen ein bisschen kennen lernen können.

Als Erstes hat sie mich auf den Rücken gedreht. Da hab ich ganz laut und deutlich protestiert. Frauchen hat mich aber erst wieder umgedreht, als ich zu schreien aufgehört habe. Später sind wir zum Auto gegangen und ich habe Jeanny beschnuppern dürfen...

Danach sind wir in mein neues und endgültiges Zuhause gefahren. Nach ein paar Minuten Fahrt bin ich eingeschlafen...

Zuhause hat Frauchen mich aufgeweckt und gleich in die Wiese gesetzt, damit ich alle Geschäfte erledigen kann. Hat super geklappt!

deutscher Pinscher
Einfach nur müde

Damit, dass ich anfangs alle 20 Minuten raus muss, hat sie allerdings nicht gerechnet...

 

Die erste Nacht hab ich nicht viel geschlafen... Alle anderen im Haus allerdings auch nicht...

Frauchen hatte mich in die Box bugstiert und das hat mir gar nicht gepasst! Ich habe geschrien wie am Spieß! Irgendwann bin ich dann endlich eingeschlafen. Dann hab ich wieder gejammert, weil ich raus musste... Kaum zurück in der Box hab ich wieder geschrien was das Zeug hielt. So ging das bis ca 3:00 Uhr. Nachdem wir nochmal draußen waren wurde es Frauchen zu blöd und sie hat mich nicht mehr eingesperrt. Endlich! Morgens fand sie mich dicht an Jeanny gekuschelt.

Ich habe tief und fest geschlafen...

 

Den nächsten Tag hab ich quasi komplett verschlafen...

Das erste Aufeinandertreffen mit Eila
Das erste Aufeinandertreffen mit Eila

Am dritten Tag sind Frauchen, Jeanny und ich zu Herrchen und Eila gefahren.

Vom Spielen und Toben war ich immer richtig müde. Nachts hab ich mich auch immer brav gemeldet, wenn ich mal raus musste.


Über weitere Abenteuer berichten wir in hier: